Bezirksliga B Saison 21/22 1.Spieltag

Der Schachclub Kirchheim hat in der Corona-Pause nichts verlernt: mit einem 5:3 – Sieg im Derby gegen Wendlingen startete der SCK erfolgreich in die neue Bezirksliga-Saison. Nach einem schnellen 'Corona-Remis' zwischen Flogaus (2) und Nicolai geriet der SCK schnell in Rückstand, als Jona Thalheim (3) gegen Pelezki nach starkem Beginn den falschen Plan wählte. Wirth(8) glich für den SCK aus, aber Zink brachte Wendlingen gegen Fridman (7) erneut in Führung. Fronmüller(4) wurde seiner Favoritenstellung gerecht und glich gegen Puffaldt problemlos zum 2,5:2,5 aus. So mussten die letzten drei Partien entscheiden: zunächst kam Keuper (6) gegen Kessler trotz Mehrbauer nicht über Remis hinaus und alles deutete auf einen Remis- Endstand hin. Aber überraschend konnte Cernomorcenco (5) gegen Nicolai,O. mit einem Konter in schwieriger Stellung das Blatt wenden und am 1.Brett krönte Kälberer gegen Gillmeister seine starke Vorstellung mit einer raffinierten taktischen Zugfolge zum 5:3-Endstand. In drei Wochen tritt der SCK nun beim hohen Favoriten Deizisau an. Die übrigen Ergebnisse:

TSV/RSK Esslingen I – SF Deizisau III 2:6
SF Plochingen II - SF Göppingen II 1,5:6,5
SV Ebersbach 2 spielfrei.
hh

1. Württembergische Online-Schnellschach-Mannschaftsmeisterschaft 2020

In der Vorrunde ist der Schachclub am 1.8.2020 auf Lichess in der starken Gruppe 2 angetreten. Samstagabend ist nicht der optimale Wochentag und unsere Studenten sind noch in der Prüfungsendphase. Somit traten wir mit einem kleinem Team an. Marc Ruff legte den besten Kirchheimer Start hin und kam schnell zu 10 Punkten. Manuel Park holte ebenfalls 10 Punkte gegen teilweise deutlich stärkere Gegner. Unter anderem sein Remis gegen einen Nürtinger Oberligaspieler durch Zugwiederholung im Damenendspiel zeigt wie weit der neunjährige Kirchheimer schon ist. Andrei Cernomorcenco und Tobias Traier fanden schlechter ins Turnier, konnten jedoch noch auf je 12 Punkte aufholen. Die insgesamt 44 Punkte reichten in Summe nur zum 10ten Mannschaftsrang. Qualifiziert für die Endrunde nächsten Samstag haben sich folgende vier Vereine: Spraitbach, Sontheim/Brenz, Nürtingen und Biberach. Hier der Turnierlink zum Stöbern: https://lichess.org/tournament/sZwwm1GQ

Bezirksliga B Neckar-Fils 7. Spieltag 2019/20

Am 01.03.2020 mussten wir gegen RSK Esslingen ohne 3 Stammspieler antreten, wobei der Gegner auch nicht komplett war. Immerhin hatten wir die Spitzenbretter der Zweiten, Anatoli Fridman und Tobias Traier, als Ersatz gewinnen können. Wolfgang Melcher (3) begnügte sich gegen Blank mit einem schnellen Remis. Wolfgang Flogaus (4) hatte nach missratener Eröffnung sogar noch Glück, dass ihm nach ebenfalls ungenauem Spiel seines Gegners Engels ein problemloses Remis gelang. Unsere Ersatzspieler Anatoli Fridman (7) nach einem taktischen Fehler seines Gegners Göltenboth im Endspiel, und Tobias Traier (8), der seinen Gegner Kahraman aus der Eröffnung heraus überspielte, steuerten dann die ersten vollen Punkte bei. Volker Keuper(5) war gegen Sonnleitner, einen der Topscorer der Liga, überhaupt nicht aus der Eröffnung gekommen, so dass seine Niederlage zum Zwischenstand von 3:2 schon lange absehbar war. Nachdem die letzten 3 Partien von Tom Kälberer (1) gegen Scholl, Thomas Ganter (2) gegen Röscheisen und Andrei Cernomorcenco (6) gegen Dörfler alle besser standen, machten wir uns keine großen Sorgen mehr. Es kam aber leider ganz anders. Andrei, der mit viel Geduld einen Mehrbauern erspielt hatte, ließ im Endspiel den Gewinn aus und musste sich mit Remis zufrieden geben. Tom hatte zunächst seinen Gegner überspielt und eine Gewinnstellung erspielt, dann einen Bauern eingebüßt, schließlich die Qualität gewonnen und stand wiederum klar auf Gewinn. Leider war dies nicht die letzte Wendung der Partie, sondern er ließ in Zeitnot Scholl wieder ins Spiel kommen und verlor sogar noch. Auch Thomas konnte seine Gewinnstellung leider nicht zum Sieg führen und stellte zunächst sogar eine Figur ein, was sein Gegner zum Glück nicht sah, lief aber dann wenige Züge später in ein Dauerschach. Unterm Strich steht ein nach dem Spielverlauf sehr unbefriedigendes 4:4, das im Kampf um die Meisterschaft noch sehr weh tun kann, wobei wir mit einer solchen Leistung eine Klasse höher auch nicht viel Freude haben würden.