Trotz einer deutlichen 6:2 Niederlage in der Kreisklasse, gelingt der zweiten Mannschaft das gesetzte Saisonziel – der Klassenerhalt – zu erreichen. Am letzten Spieltag der Saison 2022/2023 setzte sich die Mannschaft des SV Farndau gegen die zweite Mannschaft des SC Kirchheim/Teck durch und sicherte sich damit den zweiten Aufstiegsplatz in die Bezirksliga.
Der Schachclub Kirchheim gratuliert den Mannschaften des TSV/RSK Esslingen und SV Farndau zum Aufstieg in die Bezirksliga.
Die vollständige Tabelle kann eingesehen werden unter: Tabelle
Im Duell gegen den Tabellenzweiten RSK Esslingen ging es heiß her. Während Keuper (5) früh remisierte, initiierte Traier (7) einen vernichtenden Angriff auf die Königsstellung. Als auch noch der Gegner von Schäfer (6) einem Dauerschach auswich und im Gegenangriff auf die Grundreihe verlor, sah es gut für den SCK aus. Dann allerdings überschritt Fronmüller (2) in schlechterer Stellung die Bedenkzeit und unser Jugendspieler Park (8) konnte sein Endspiel nicht mehr halten und gab im 65. Zug auf. Am Spitzenbrett gewann Kälberer früh einen zentralen Bauern und konnte nach langem Kampf die Partie gewinnen. Jetzt wurde es dramatisch. Thalheim (4) hatte im Turmendspiel zwei Mehrbauern, doch konnte sich der Gegner nach ungenauem Spiel noch ins Remis retten. Es sah jetzt nach einem Unentschieden aus, da Cernomorcenco (3) im Endspiel einen Springer weniger hatte. Die Stellung war zum Glück kompliziert und als sein Gegner in beidseitiger Zeitnot nicht die besten Züge fand, konnte er plötzlich ein Remis durch Dauerschach erreichen. Durch diesen hart erkämpften 4,5:3,5 Sieg behält der Schachclub seine Aufstiegschance.
Unser U12 Team mit Manuel, Vihaan, Arthur und Armin fuhren zusammen mit ihren Eltern, Geschwistern und den Betreuern Stefan und Tobias am 26.12.22 nach München. Wo in der City Jugendherberge die deutsche Vereinsmeisterschaft U12 stattfand. Es nahmen 20 Mannschaften, jeweils die besten aus ihren Bundesländern, teil. Favorisiert waren Teggernsee, Erkenschwick und Hamburg.
In der ersten Runde gab es gegen den austragenden Verein die SF München, die Nr. 4 der Setzliste, keine Gastgeschenkte. Nur Armin holte einen Punkt zur 1:3 Niederlage. Am Nachmittag dann ein vermeidlich leichter Gegner aus Brandenburg, wo wir mit etwas Mühe 3:1 gewannen. Geschenkt wir einem bei so einer Meisterschaft halt nichts.
Am Mittwochmorgen dann ein Match auf vermeidlicher Augenhöhe – doch es gab gegen Bad Homburg eine unerwartet deutliche 0,5-3,5 Niederlage. Dann der Losschock trotz Niederlage bekamen wir einen sehr stärksten Gegner zugelost. Also nochmal alle raus und frische Luft tanken. Der Gegner ließ „unsere Vorbereitung“ ins Leer laufen indem er an drei Brettern aufrückte. Die Nummer zwei der Setzliste war unter Druck gegen uns zu Punkten, da sie ebenfalls am Vormittag gegen Hamburg knapp verloren hatten. Doch Vihaan spielte stark und war ausnahmsweise mal als Erster fertig. Als dann auch noch Arthur ein Remis holte waren die Erkenschicker, die mit dem größten Betreuerteam vor Ort waren, mächtig unter Druck. An Brett 4 konnte sich der Favorit dann auch durchsetzen. So dass es auf Manuel am Spitzenbrett ankam für uns was zählbares rauszuholen. Dass seine Remisangebote abgelehnt wurden war klar zumal der Gegner im Schwerfigurenendspiel einen isolierten D-Bauern mehr auf dem Brett hatte. Manuel machte es seinem Gegner so schwer wie möglich. Am Schluss entschieden die besseren Nerven und der konnte das nun auf dem Brett entstandene Bauernendspiel sogar noch gewinnen! Eine tolle Mannschaftsleistung.
Am Donnerstagmorgen ein Sieg von Arthur mit sehenswerter Kombination und ein Remis von Vihaan. Die knappe Niederlage gegen die badischen Untergrommbacher war durch unseren 4:0 Sieg gegen Werder Bremen am Nachmittag schnell vergessen. Den letzten Abend in der Bayrischen Metropole ließen wir in einer Pizzeria ausklingen.
Zum unserem letzten Spiel in München am nächsten Morgen traten wir gegen Oberschönweide aus Berlin an. An allen Bretter gerieten wir zunächst in Rückstand doch Manuel konnte seine Partie drehen und Vihaan noch ausgleichen. Die knappe Niederlage am Schlusstag bedeutete den 15ten Platz. Mit 14 von 28 möglichen Brettpunkten und der gewonnenen Erfahrung gegen die Jungs mit breiter Brust in das neue Schachjahr.